INFO SCHMUCK

Günstiger Modeschmuck oder teurer Edelschmuck?

Die Wahl ist reine Geschmacksache oder Tragezweck. Lust auf häufiges Wechsel oder Schmuck der gut zum Outfit passt, mal etwas "Neues" ausprobieren - dann ist der Modeschmuck ein guter Begleiter. Meist wird er kurz getragen und sorgt für Abwechslung. Langzeitwert oder Symbole wie "Heirat", "Liebe" oder "Freundschaft" kann die Wahl durchaus auf Edelschmuck fallen. Normalerweise werden diese Schmuckstücke selten gewechselt und haben einen bleibenden Wert. Auch Edelschmuck kann oxidieren doch weil meist der Anteil von Gold, Silber, Stein und Edelsteine hoch ist, dauert es hier viel länger.

Wieso färbt Modeschmuck ab?

Die dunklen Streifen und Flecken entstehen, weil der Schmuck mit Luft, Wasser, Schweiß oder Kosmetik reagiert. Dabei oxidiert die Oberfläche - ein Vorgang, der die Verfärbung entstehen lässt, die dann auch auf die Haut übergeht. Schädlich ist diese im Übrigen nicht und kann mit Seife und Wasser abgewaschen werden.

Das Modeschmuck im Gegensatz zu Echtschmuck abfärbt, liegt an seinem Material. Im Allgemeinen setzt sich unechter Schmuck aus Messing und vergoldeten Rohstoffen zusammen. Jedoch können alle Bestandteile nie genau herausgefunden werden, weswegen die richtige Pflege oftmals schwierig ist. Wenn das Material mit Wasser und Schweiß in Verbindung kommt, wird der natürliche Vorgang der Oxidation verstärkt, der zum Abfärben führt. Besonders im Sommer und beim Hände waschen, läuft der Schmuck an und verfärbt gleichzeitig die Haut.

Tipps gegen das Anlaufen von Modeschmuck:

  • Schmuck vor dem Hände waschen abnehmen Kontakt mit Wasser und Schweiß vermeiden
  • nicht jeden Tag tragen

Lagerung / Aufbewahrung von Schmuck

  • nicht in feuchten Räumen (Badezimmer) lagern
  • Schachtel / Schmuckschatulle zur Aufbewahrung verwenden

 Pflege / Reinigung von Schmuck 

  • Lösung aus Backpulver und Wasser
  • Putztücher, für kleine Flecken und zum Polieren
  • klarer Nagellack hilft bei Ringen und Ohrringen; Acryl-Lack bei Ketten

 

 

SILBER - Der Unterschied zwischen Silber und Sterling Silber

 

Silber und Sterlingsilber sind Begriffe, die oft verwechselt werden, aber nicht immer dasselbe bedeuten. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was der wahre Unterschied zwischen Sterling Silber und Artikeln aus reinem Silber ist.

Was ist reines Silber?

Reines Silber, auch Feinsilber genannt, hat einen tatsächlichen Silbergehalt von 99,9%. Aufgrund seiner hohen Reinheit ist Feinsilber zu weich für den Einsatz in der Schmuckherstellung und wird oft mit anderen Metallen vermischt, um es härter zu machen. Dadurch muss nach dem Ankauf von Silber die Legierung getrennt werden.

Was ist Sterling Silber?

Sterlingsilber ist eine Legierung, die entsteht, wenn Kupfer zu reinem Silber hinzugefügt wird, um das Resultat haltbarer und weniger weich zu machen. Normalerweise hat Sterlingsilber eine Reinheit von 92,5 %, was bedeutet, dass 7,5 % der Legierung aus

 

GOLD - ein seltenes Naturprodukt unseres Planeten, welches Menschen schon seit vielen Jahrhunderten in seinen Bann zieht und nach wie vor äußerst begehrt ist. Egal ob in Märchen oder in der Realität, Gold hat seine Wertigkeit nie verloren und steht nach wie vor für Wohlstand, Reichtum und Macht. Auf Grund seines immerwährenden Glanzes und seiner Seltenheit, wurde und wird diese chemische Verbindung seit je her sowohl als beliebtes Zahlungsmittel als auch in Form von Schmuck und anderen Wertgegenständen verwendet.

Gold bringt neben seiner hohen Wertigkeit als international akzeptiertes Zahlungsmittel auch noch weitere Vorteile mit sich: Wunderbare Verarbeitungsmöglichkeiten und gute, andauernde Haltbarkeit. Besonders in der Elektronik kommt dieses Material gerne immer wieder zum Einsatz aber auch in der Optik und Medizin wird Gold in Form von Schutzschichten, Salzen und Verbindungen verwendet.

 

KARAT – WAS BEDEUTET DAS?

Man geht bei Gold von einem Basiswert von 24 Karat aus, ebenfalls bezeichnet als 999er Gold (99,9% Goldanteil). Hier spricht man von Feingold – reinem Gold, dem keinerlei Zusätze beigemischt wurden. Umso geringer die Karat Zahl, umso geringer auch die Reinheit des Goldes. Weißgold hat beispielsweise einen hohen Silberanteil, ist deshalb heller und ein 585er Gold, hat also 14 Karat. Rotgold hingegen hat 9 Karat und ist ein 333er Gold.

 

9 Karat Gold = 333er

14 Karat Gold = 585er

75 % Feingold und 25 % Silber/Kupfer

21,6 Karat Gold = 900er Feingold (zu weich für Schmuck)

24 Karat Gold = 999er 99.9 % Feingold (zu weich für Schmuck)

 

UNTERSCHIEDLICHE ARTEN VON GOLD

Gold kann durch bestimmte Legierungen mit andersfarbigen Metallen unterschiedliche Nuancen annehmen. Die gebräuchlichsten Farbtöne und Legierungen sind Weißgold, Rotgold (Roségold), Gelbgold und Grüngold. Weißgold ist ein Sammelbegriff, der Goldlegierungen bezeichnet, die durch die Zugabe von Silber, Palladium oder Nickel künstlich aufgehellt werden. Rotgold hingegen besitzt einen hohen Kupferanteil und gibt dem Material einen roten Farbton. Gelbgold erhält man durch die Zugabe von Silber und Kupfer zu gleichen Teilen und ähnelt dem „typischen“ gelblichen Goldton am stärksten. Hingegen Grüngold entsteht, wenn Gold und Silber zu gleichen Teilen miteinander verschmolzen werden.

Für die Schmuckverarbeitung ist Feingold tendenziell zu weich, weshalb hier auf Goldlegierungen mit anderen Metallen zurückgegriffen wird. Weißgold und Gelbgold werden häufig verwendet, da sie gut zu bearbeiten als auch robust genug sind. Weißgold ähnelt von der Optik her Silber, ist aber im Vergleich zu Silber besser für die Schmuckverarbeitung geeignet, da es nicht stark oxidiert und unschöne Verfärbungen somit umgangen werden.

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